Eine Frage der Perspektive

So findest Du den optimalen Winkel für perfekte Immobilienfotos

In der Immo­bi­li­en­fo­to­gra­fie ist die rich­ti­ge Kame­ra­po­si­ti­on ent­schei­dend, um ein­la­den­de und über­zeu­gen­de Fotos zu erstel­len. Hier erfährst du, wie du den bes­ten Win­kel fin­dest, die Höhe und Nei­gung der Kame­ra rich­tig wählst und das pas­sen­de Weit­win­kel­ob­jek­tiv ein­setzt.

1. Die beste Position im Raum

Die Kame­ra­po­si­ti­on spielt eine gro­ße Rol­le für die Bild­wir­kung. Eine bewähr­te Tech­nik ist, die Kame­ra in einer Ecke des Raums zu plat­zie­ren, um mög­lichst viel Flä­che ein­zu­fan­gen und den Raum grö­ßer wir­ken zu las­sen. Ach­te dar­auf, dass wich­ti­ge Ele­men­te wie Fens­ter, Möbel oder archi­tek­to­ni­sche Details gut ins Bild gesetzt wer­den. Dabei ist Sym­me­trie wich­tig, damit der Raum har­mo­nisch erscheint. In grö­ße­ren Räu­men kannst du einen zen­tra­len Flucht­punkt, wie Türen oder Fens­ter, nut­zen, um den Blick des Betrach­ters zu len­ken.

2. Die ideale Kamerahöhe

Die opti­ma­le Kame­ra­hö­he liegt nor­ma­ler­wei­se zwi­schen 100 und 140 cm – etwa auf Augen­hö­he, wenn du sitzt. Die­se Per­spek­ti­ve wirkt natür­lich und ein­la­dend. In grö­ße­ren Räu­men kannst du die Kame­ra auch etwas höher posi­tio­nie­ren, um einen bes­se­ren Über­blick zu bie­ten. In klei­ne­ren oder enge­ren Räu­men ist es hilf­reich, die Kame­ra tie­fer zu set­zen, damit der Raum wei­ter wirkt. Pro­bie­re ruhig ver­schie­de­ne Höhen aus, um den bes­ten Effekt zu erzie­len.

3. Der richtige Neigungswinkel

In der Regel soll­test du die Kame­ra mög­lichst gera­de aus­rich­ten, um Ver­zer­run­gen zu ver­mei­den. Star­ke Nei­gun­gen nach oben oder unten las­sen den Raum oft unna­tür­lich wir­ken. Ach­te dar­auf, dass hori­zon­ta­le Lini­en wie Fens­ter­rah­men oder Möbel­kan­ten gera­de im Bild ver­lau­fen. Eine leich­te Nei­gung kannst du ein­set­zen, um bestimm­te archi­tek­to­ni­sche Details her­vor­zu­he­ben, aber set­ze die­se Tech­nik spar­sam ein.

4. Das Weitwinkelobjektiv

Ein Weit­win­kel­ob­jek­tiv ist in der Immo­bi­li­en­fo­to­gra­fie fast unver­zicht­bar, weil es mehr vom Raum erfasst und ihn grö­ßer erschei­nen lässt. Eine Brenn­wei­te zwi­schen 16 und 24 mm ist ide­al, da sie den Raum erwei­tert, ohne gro­ße Ver­zer­run­gen zu ver­ur­sa­chen. Objek­ti­ve mit extrem kur­zen Brenn­wei­ten (unter 16 mm) kön­nen den Raum zwar noch wei­ter öff­nen, aber sie ver­zer­ren oft unna­tür­lich. Ein Zoom-Objek­tiv mit einem Brenn­wei­ten­be­reich von 16–35 mm gibt dir zusätz­li­che Fle­xi­bi­li­tät und eig­net sich für unter­schied­lich gro­ße Räu­me.

Fazit

Der Erfolg dei­ner Immo­bi­li­en­fo­tos hängt von der rich­ti­gen Kame­ra­po­si­ti­on, der pas­sen­den Höhe und Nei­gung sowie der Wahl des rich­ti­gen Weit­win­kel­ob­jek­tivs ab. Mit die­sen Tipps kannst du Räu­me opti­mal in Sze­ne set­zen und poten­zi­el­len Käu­fern einen ein­la­den­den und rea­lis­ti­schen Ein­druck ver­mit­teln.

JETZT KONTAKTIEREN!